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DIMENHYDRINAT AL 50 mg Tabletten 20 St 3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Pflichttext

Dimenhydrinat AL 50 mg Tabletten

Wirkstoff: Dimenhydrinat. Zur Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen (nicht bei Chemotherapie).
Hinweis: Enthält Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

ALIUD PHARMA GmbH, Postfach 1380, 89146 Laichingen
Stand: Februar 2020

Mitunter reagiert unser Körper auf ungewohnte oder plötzlich beschleunigende Bewegungen mit Schwindel, Übelkeit und sogar Erbrechen. Derartige Beschwerden, die sich während der Zug- oder Busfahrt, im Flugzeug oder auf See zeigen, werden unter dem Begriff Reisekrankheit bzw. Bewegungs- oder Seekrankheit und fachsprachlich Kinetose zusammengefasst.  

DIMENHYDRINAT AL 50 mg – bei Übelkeit und Erbrechen

Das rezeptfreie Arzneimittel DIMENHYDRINAT AL 50 mg der ALIUD Pharma GmbH dient der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Die Einnahme kann Beschwerden im Rahmen einer Reisekrankheit vorbeugen und bessern, sowie Schwindelsymptome mildern.

Zur Behandlung einer Chemotherapie-induzierten Übelkeit ist das Mittel hingegen nicht geeignet.

Vorteile auf einen Blick

 

 rascher Wirkungseintritt

 gute Verträglichkeit

 auch gegen Reiseübelkeit wirksam

Welche Inhaltsstoffe sind in DIMENHYDRINAT AL 50 mg enthalten?

Bei dem alleinigen Wirkstoff der Tabletten handelt es sich um Dimenhydrinat (50 mg pro Tablette). Dies ist ein pharmakologischer Stoff der Gruppe der H1-Antihistaminika. Dimenhydrinat hemmt die Wirkung von Histamin und arbeitet so Übelkeit und Erbrechen entgegen. Dieser Effekt wird als „antiemetisch“ bezeichnet.

 

Weitere Bestandteile des rezeptfreien Arzneimittels gegen Übelkeit und Erbrechen sind:

  • Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
  • Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.
  • Cellulosepulver
  • Lactose-Monohydrat
  • Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
  • hochdisperses Siliciumdioxid

Wann darf das Mittel gegen Reisekrankheit nicht angewendet werden?

Sie dürfen DIMENHYDRINAT AL 50 mg nicht anwenden, wenn Sie:

  • allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren
  • sich im letzten Abschnitt der Schwangerschaft befinden
  • an einer mangelnden Gehirndurchblutung leiden
  • eine Alkoholsucht haben
  • gleichzeitig Aminoglykoside einnehmen
  • einen akuten Asthma-Anfall haben
  • an einem grünen Star leiden
  • ein Phäochromozytom haben
  • an einer Störung der Bildung des Blutfarbstoffs leiden
  • eine vergrößerte Prostata mit einer Restharnbildung haben
  • an Epilepsie leiden

Die Gabe ist nicht für Kinder unter 6 Jahren gedacht.

 

Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise, insbesondere für Schwangere und Stillende, sowie Wechselwirkungen mit anderen Mitteln entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel.

 

Wie wird DIMENHYDRINAT AL 50 mg angewendet? 

Sofern Ihr Arzt keine andere Dosierung für die Gabe von DIMENHYDRINAT AL 50 mg verordnet, nehmen Sie bei akuten Beschwerden wie Übelkeit (auch Reiseübelkeit), Erbrechen oder Schwindel alle 4 Stunden 1 bis 2 Tabletten ein. Die Tagesmaximaldosis von 6 Tabletten darf nicht überschritten werden.

Zur Prophylaxe der Reisekrankheit und bei Kindern von 6 bis 12 Jahren bestehen gesonderte Dosierungsempfehlungen. Diese sind dem Beipackzettel zu entnehmen.

 

Welche Nebenwirkungen sind unter der Gabe von DIMENHYDRINAT AL 50 mg bekannt?

Unter der Anwendung von DIMENHYDRINAT AL 50 mg kann es zu unerwünschten Wirkungen kommen:

  • Sehr häufig zeigen sich Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Muskelschwäche.
  • Häufig treten Sehstörungen, eine Erhöhung der Herzfrequenz, das Gefühl der verstopften Nase sowie Trockenheit des Mundes auf.
  • Gelegentlich kommt es zu Unruhezuständen, Desorientierung, Krämpfen, Bewegungsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, allergischen Hautsymptomen, Problemen beim Wasserlassen und einem Anstieg des Augeninnendrucks.
  • In Einzelfällen kann es zu Schäden der Blutzellen kommen.
  • Des Weiteren sind Funktionsstörungen der Leber und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut als Nebenwirkungen bisher in Erscheinung getreten, dessen Häufigkeit bislang aber noch nicht ermittelt werden konnte.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen wurden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

 

Wortlaut

Häufigkeit

sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren

Daten nicht abschätzbar


 

Hinweise:

Bei einer längeren Anwendung ist die Entstehung einer Abhängigkeit möglich. Bei plötzlichem Absetzen der Einnahme nach einer längeren Behandlungsphase kann es vorübergehend zu Schlafstörungen kommen.