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THIOGAMMA 600 oral Filmtabletten 30 St 3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Pflichttext

Thiogamma® 600 oral.

Wirkstoff: Alpha-Liponsäure.
Anwendungsgebiete: Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
WÖRWAG Pharma GmbH & Co.KG, 71034 Böblingen


Thiogamma® 600 oral

Thiogamma® 600 oral: Wirksam bei diabetischer Polyneuropathie

Etwa jeder dritte Patient mit Diabetes leidet unter einer diabetischen Polyneuropathie. Dabei können typische Beschwerden wie Kribbeln, Taubheitsgefühle, Brennen oder Schmerzen in den Füßen und Händen auftreten. Als Hauptursache dieser Nervenschädigung gilt oxidativer Stress, der durch den diabetesbedingten veränderten Stoffwechsel hervorgerufen wird.1,2,3

Thiogamma® 600 oral mit der antioxidativ wirksamen Alpha-Liponsäure bietet eine vorteilhafte Therapiemöglichkeit, indem es dem Körper dabei hilft, oxidativen Stress zu reduzieren. Dadurch wirkt es Missempfindungen entgegen, unter denen viele Menschen mit diabetischen Nervenschädigungen leiden, und kann so die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.4

Patienten vertrauen seit über 25 Jahren auf die bewährte deutsche Arzneimittel-Qualität von Thiogamma® 600 oral. Bei einer Einnahme der täglich empfohlenen Dosis von 600 mg Alpha-Liponsäure kann es laut einer Studie bereits nach 5 Wochen zur deutlichen Verringerung von Beschwerden wie Taubheit, Brennen, Kribbeln und Schmerzen kommen.5

Aufgrund der guten Verträglichkeit ist Alpha-Liponsäure oral zur Dauerbehandlung geeignet.

Thiogamma® 600 oral mit antioxidativ wirksamer Alpha-Liponsäure:

Lindert Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie

Gut verträglich und zur Dauerbehandlung geeignet

Nur 1 Tablette täglich

Hergestellt in Deutschland

Rezeptfrei in Ihrer Apotheke

Ursache und Symptome diabetischer Polyneuropathie
mit Alpha-Liponsäure behandeln

Alpha-Liponsäure bekämpft eine Ursache der diabetischen Polyneuropathie, indem sie freie Radikale abfängt und damit erhöhten oxidativen Stress verringert.6 So hat sich dieses kraftvolle Antioxidans bei der Linderung unangenehmer Beschwerden bei diabetischer Polyneuropathie wie Kribbeln, Brennen und Schmerzen bewährt.7

Das Besondere an Alpha-Liponsäure: Sie wirkt nicht nur selbst antioxidativ, sondern regeneriert auch andere wichtige Antioxidantien für den Körper wie beispielsweise Vitamin C und E.6

ANWENDUNGSEMPFEHLUNG:

Um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, sollte Thiogamma® 600 oral wie folgt eingenommen werden: Täglich 1 Tablette, unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit, z. B. einem Glas Wasser, einnehmen. Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen, ca. 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit, erfolgen. Nehmen Sie Thiogamma® 600 oral nicht gemeinsam mit metallhaltigen Medikamenten (z. B. Magnesium oder Eisen) ein. Beim Verzehr von Milchprodukten ist wegen deren Calciumgehalt auf eine zeitversetzte Einnahme zu achten.

TÄGLICHE SELBSTKONTROLLE


Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Arzt sollten Sie auch selbst Ihre Füße täglich gründlich inspizieren. Fallen Veränderungen an Nägeln oder Haut auf? Erkennen Sie Druckstellen, Risse oder Schrunden? Zur genauen Untersuchung kann ein kleiner Handspiegel dienlich sein oder Sie bitten Angehörige um Hilfe. Auffälligkeiten sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen.

REGELMÄSSIGES FUSSBAD – ABER RICHTIG


Ein Fußbad sollte regelmäßig – maximal 3 Mal pro Woche – und nicht länger als ca. 3 Minuten erfolgen. Optimal ist lauwarmes Wasser (30 bis 37 °C). Überprüfen Sie die Wassertemperatur unbedingt mit einem Thermometer! Auf alkoholische Badezusätze oder Seifen ist zu verzichten. Nach dem Bad die Füße und Zehenzwischenräume gründlich mit einem weichen Handtuch abtrocknen oder föhnen.

NAGELSCHERE IST TABU


Auf Scheren, Nagelknipser oder spitze Nagelfeilen sollte bei der Fußpflege aufgrund der Verletzungs- gefahr verzichtet werden. Das gilt auch für die Verwendung von Hühneraugenpflastern oder ätzenden Tinkturen. Zum Kürzen der Nägel empfiehlt sich eine abgerundete Feile aus Sandpapier.

NIE BARFUSS LAUFEN

Beim Barfußlaufen riskiert man, sich Splitter einzulaufen, die Zehen anzustoßen oder sich auf andere Art zu verletzen. Im Sommer besteht zusätzlich die Gefahr, die Füße durch Sonneneinstrahlung oder heißen Sand zu verbrennen.

AUGEN AUF BEIM SCHUHKAUF

Um Druckstellen oder Blasen durch zu enge Schuhe zu verhindern, sollten Sie anhand der herausgenommenen Innensohle prüfen, ob der Schuh weit genug ist. Tasten Sie außerdem die Schuhe von innen aus, um sicherzugehen, dass keine störenden Nähte oder Unebenheiten vorhanden sind. Hohe Absätze sind nicht zu empfehlen. Kaufen Sie neue Schuhe am besten am frühen Nachmittag und laufen Sie diese gut ein. Das kann helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden.

Häufige Fragen und Antworten:

Was ist eine diabetische Polyneuropathie?

Es handelt sich dabei um die häufigste Form der diabetischen Neuropathie. „Neuropathie“ ist der medizinische Oberbegriff für Erkrankungen der Nerven, „Poly“ bedeutet, dass mehrere Nerven gleichzeitig betroffen sind.

Konkret schädigt der erhöhte Blutzucker vor allem die besonders empfindlichen langen Nervenfasern, die bis in die Füße und Zehen reichen. Meist treten die Probleme daher zunächst an den Zehenspitzen beider Füße auf und breiten sich dann in den Unterschenkeln und Händen aus. Durch die Nervenschädigung können fehlerhafte Signale gesendet werden und sich für den Patienten als Missempfindungen (z. B. Kribbeln) bemerkbar machen.

Warum werden bei Diabetes die Nerven geschädigt?

Ständig erhöhte Blutzuckerwerte führen dazu, dass nervenschädigende Prozesse in Gang gesetzt werden:

  • Oxidativer Stress
  • Entzündungsreaktionen
  • Durchblutungsstörungen

Vor allem oxidativer Stress setzt den Nerven stark zu. Er entsteht, da bei Diabetes mehr sogenannte freie Radikale – aggressive Sauerstoffmoleküle, die körpereigene Strukturen (z. B. Nervenzellen) angreifen – gebildet werden, als durch Antioxidantien abgefangen werden können. Antioxidantien sind Substanzen, die diese Radikale unschädlich machen und den Körper so davor schützen. Man nennt sie daher auch „Radikalfänger“.

 

Was ist Alpha-Liponsäure?

Alpha-Liponsäure ist eine natürliche Fettsäure. Der menschliche Körper kann sie teilweise selbst herstellen oder durch Nahrungsmittel aufnehmen.6 Besonders viel Alpha-Liponsäure steckt in Brokkoli, Innereien (Nieren, Herz, Leber), Spinat und Tomaten.6 Im Körper übernimmt Alpha-Liponsäure einige wichtige Aufgaben: Sie ist ein starkes Antioxidans, schützt Zellen vor freien Radikalen und reduziert damit oxidativen Stress im Körper. Zudem ist sie an zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt.

Ein besonderer Vorteil: Alpha-Liponsäure ist sowohl wasser- als auch fettlöslich.6 Dadurch kann sie in den unterschiedlichsten Bereichen im Körper wirken6 und diabetesbedingten Nervenschädigungen und dadurch verursachten Missempfindungen entgegenwirken. Der gut erforschte Wirkstoff wird seit mehr als 25 Jahren gegen Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie eingesetzt.

 

1 Vincent et al. Endocr Rev 2004 Aug. 25 (4): 612–628.

2 Bönhof et al. Endocr Rev 2019 Feb 1. 40 (1): 153–192.

3 Brownlee. Diabetes 2005 Jun. 54 (6): 1615–1625.

4 Agathos et al. J Int Med Res 2018 May. 46 (5): 1779–1790.

5 Ziegler et al. Diabetes Care 2006 Nov. 29 (11): 2365–2370.

6 Rochette et al. Can J Physiol Phamacol 2015 Dec. 93 (12): 1021–1027.

7 Çakici et al. Diabet Med 2016 Nov. 33 (11): 1466–1476.

 

Bildquellen: iStock.com/PeopleImages, iStock.com/AlexRaths, iStock.com/Tinpixels